Schwäbisch Gmünd (16.11.) – Am Ort des letztjährigen Aufstiegswettkampfs musste der StTV Singen seinen letzten Wettkampf der Saison gegen den Gastgeber TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau bestreiten. Für Singen galt es, sich so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen und wenn möglich vielleicht ein paar Gerätepunkte zu holen. Für die Gastgeber ging es darum, mit einem Sieg ins kleine Finale beim DTL-Finale am 30.11. in Ludwigsburg einzuziehen. Ein nervöser Beginn am Boden zeigte doch die Anspannung bei den Gästen, bei denen sogar ihr Topturner Ivan Stretovich Federn lassen musste. Lediglich Luca Pollin und Christian Dehm konnten für die Singener punkten, trotzdem ging das erste Gerät mit 9:4 an den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau. Am Pauschenpferd präsentierten dann die Gastgeber starke Übungen, allen voran Andreas Toba. Doch auch die Übungen der Gäste waren mehr als achtbar, so dass der Geräteverlust mit 7:4 nicht so deutlich ausfiel. An den Ringen konnten dann wiederum die Wetzgauer mit ihren Topturnern Andreas Toba und Artur Dalaloyan mit Weltklasseübungen stolze 10 Punkte ergattern, wo hingegen auf Singener Seite nur Ivan Stretovich 3 Punkte holen konnte. So ging es mit einem Zwischenstand von 26:11 für die Gastgeber in die Pause.
Wie schon in den vergangenen Begegnungen der Saison konnte das Turn-Team Singen dann am Sprung überzeugen. Dennoch reichte es leider nicht, hier das Gerät zu gewinnen, hatten doch die Gastgeber etwas mehr Glück und konnten ein weiteres Mal ein Gerät mit 7:6 für sich verbuchen. Am Barren konnten die Gäste zur Freude von Trainer Axel Leitenmair gut dagegenhalten, doch waren es erneut Andreas Toba und Artur Dalaloyan, die mit Höchstschwierigkeiten gespickte Übungen zeigten und das Gerät mit 7:4 Punkten für sich entschieden. Angesichts der sicheren Niederlage war bei den Gästen am Ende irgendwie die Luft und die Anspannung raus, denn keiner der Singener Turner konnte am abschließenden Reck punkten. So ging auch das sechste Gerät an den TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau, wie auch der Endstand von 52:21 Scores relativ deutlich für den Gastgeber ausfiel.
Als jedoch die Ergebnisse der parallel stattfindenden Begegnungen bekannt wurden, brach auf Singener Seite großer Jubel aus. Denn nachdem der TSV Pfuhl deutlich beim TuS Vinnhorst mit 57:14 verloren hatte war klar, dass der StTV Singen aufgrund eines besseren Gerätepunkteverhältnisses den Klassenerhalt als Siebtplatzierter geschafft hatte.